Unsere Zahnärztin Nora Oelbermann hat ihre Reise in die Mongolei gestartet. In den nächsten drei Wochen wird sie, wenn es
die Zeit zulässt und Internet vorhanden ist, von ihren Erfahrungen berichten.
Nun sitze ich im Zug nach Frankfurt, wo ich mit meinen Kollegen die gemeinsame Reise in die Mongolei antreten werde. Im Sommer gibt es Direktflüge von Frankfurt nach Ulanbator, so dass wir nach
8.5 Stunden die mongolische Hauptstadt erreichen sollten. 8.5 Stunden sind eine kurze Zeit, wenn man bedenkt, dass die Reise in einer anderen Welt enden wird.
Am Info Treffen zum
Mongolei Einsatz 2018 vor einem Monat in Nürnberg wurden den Teilnehmern von der Organisation Zahnärzte ohne Grenzen alle Fragen beantwortet und wir konnten einander kennenlernen. Somit ist
uns etwas klarer, was uns erwarten könnte.
In meinem Team sind wir drei deutsche Zahnärzte und eine Dentalassistentin. Zusätzlich werden uns zwei mongolische Zahnärzte unterstützen. Eine Dolmetscherin steht uns die
gesamte Zeit zur Seite. Da die Dolmetscher schon in den letzten Jahren bei den Einsätzen dabei waren, können sie in vielen Fällen auch in anderen Bereichen einspringen: Sie können die mobilen
Zahnarzt Stühle reparieren, kleine Patienten beruhigen oder auch mal in der Assistenz helfen.
Schlafen werden wir in einer eigenen Jurte. Sie steht neben dem Krankenhaus, in dem wir arbeiten werden.
Abends sind wohl meist Einladungen bei Nomaden. Uns wurde erklärt, wie man sich dort verhält. Zum Beispiel darf man nicht auf die Türschwelle treten, weil es Unglück bringt. Auch wurde uns
gezeigt wie man den Schnupftabak würdigt, auch wenn man ihn nicht konsumieren will.
Letztendlich kann aber das informativste Info Treffen nur informieren. Erleben muss und darf man es selbst.
Mal schauen, was uns so erwartet.